Praxisleistung
Tauchmedizin
In unserer Praxis sind wir auch auf Tauchmedizin spezialisiert. Wir bieten eine umfassende Betreuung für Taucher, inklusive medizinischer Untersuchungen, Beratung zu Tauchtauglichkeit und Behandlung von tauchspezifischen Erkrankungen. Vertrauen Sie unserer Expertise und genießen Sie sorgenfreie Taucherlebnisse.
Sprechstunde für Taucher und Tauchtauglichkeitsuntersuchungen (auch für Kinder, frühestens ab 8 Jahren).
Dr. Werner ist selbst Taucher und betreute als Taucherarzt Druckkammern für Tauchunfälle auf den Seychellen und Malediven und bietet im Ärztehaus tauchmedizinische Beratungen und Tauchtauglichkeitsuntersuchungen nach den Empfehlungen der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM e.V.) an.
Tauchtauglichkeitsuntersuchungen
Die Tauchtauglichkeitsuntersuchungen werden nach den Empfehlungen der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) durchgeführt.
Wie oft sollte man sich als Taucher untersuchen lassen?
Das Untersuchungsintervall ist vom Lebensalter abhängig. Die GTÜM empfiehlt die Untersuchung:
- spätestens nach 1 Jahr, wenn man unter 15 Jahre alt ist
- spätestens nach 3 Jahren, wenn man zwischen 15 und 39 Jahre alt ist
- spätestens nach 1 Jahr, wenn man 40 Jahre oder älter ist.
Nach einem Tauchunfall ist die Untersuchung ebenfalls erneut notwendig.
Leistungsumfang:
- Anamnese
- Sichtung evtl. Vorbefunde
- Untersuchung
- Lungenfunktionstest (mittels Spirometrie)
- Ruhe-EKG (unter 40 Jahren)
- Belastungs-EKG (ab 40. Lebensjahr oder medizinischer Notwendigkeit)
- Befundbesprechung und tauch-medizinische Beratung
- international gültige Bescheinigung
Was kostet eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung?
Die Kosten für eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung und das Ausstellen einer Tauchtauglichkeitsbescheinigung werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Wir informieren sie vorab über die genauen Kosten.
Kindertauchen
Vor dem 8. Lebensjahr sollten Kinder noch keine Gerätetauchen betreiben. Gute und sichere Schwimmfähigkeiten sind zudem eine wichtige Grundvoraussetzung. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und Eltern dürfen auf keinen Fall ihr Kind, wenn es denn ausgebildet ist, als ganz normalen Tauchbuddy betrachten und entsprechende Tauchgänge durchführen.
Kinder unter 14 Jahren sollten nur speziellen Kindertauchkursen zugeführt werden. Besonders qualifizierte Tauchlehrer sollten auf die individuellen Voraussetzungen des tauchenden Kindes eingehen und seine Sicherheit gewährleisten.
Im Allgemeinen geht man frühestens ab dem 16. Lebensjahr von einer ausreichenden körperlichen und geistigen Reife zum eigenverantwortlichen Gerätetauchen mit einem erwachsenen Tauchpartner aus. Kinder und Jugendliche sollten nur in Begleitung speziell zum Kindertauchen geschulter Tauchlehrer und Elternteile tauchen. Dekompressionspflichtige Tauchgänge und Wiederholungstauchgänge werden nicht vor dem 18. Lebensjahr empfohlen.
Vor Beginn der Tauchausbildung ist die ärztliche Untersuchung erforderlich. Die Beurteilung der Tauchtauglichkeit sollte durch einen Arzt mit tauchmedizinischem Hintergrundwissen erfolgen. Im Einzelfall kann eine enge Zusammenarbeit z.B. zwischen Kinderarzt, Tauchmediziner und HNO-Arzt notwendig sein. Die Tauchtiefe und auch die Tauchzeit sollte bei Kindern streng limitiert werden. Eine Empfehlung dazu erhalten Kinder dazu bei uns nach der Untersuchung.
Fragebogen zur Tauchtauglichkeit für ErwachseneFragebogen Tauchtauglichkeit Kinder und Jugendliche
